Wer wir sind

 

Im November 2015 wurde das Gesetzgebungsverfahren zum assistierten Suizid (§ 217 StGB) abgeschlossen. Voran ging eine monatelange Diskussion in der Öffentlichkeit darüber, ob ein Arzt sich an der Selbsttötung eines Menschen beteiligen darf. Allein diese Diskussion richtet im Gemüt der Menschen einen großen Schaden an und beschädigt speziell das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient. Es widerspricht zutiefst dem seit 2400 Jahren gültigen ärztlichen Ethos und der Menschlichkeit eines jeden, einem leidenden Menschen Beihilfe zum Suizid zu leisten. Der Arzt ist Beschützer des Lebens, er darf nicht zur Gefahr für das Leben seiner Patienten werden.

Um gemeinsam daran mitzuwirken, dass das ärztliche Ethos in der hippokratischen Tradition erhalten bleibt, hat sich im November 2015 die Liga der Ärzte in Ehrfurcht vor dem Leben gegründet.

In einem ersten Schritt haben die Gründungsmitglieder der Ärzte Liga anlässlich des diesjährigen 119. Deutschen Ärztetages einen Aufruf verfasst, der den Delegierten und Gästen des Ärzteparlamentes in Hamburg in Form eines Flyers zur Kenntnis gebracht wurde.

In einem zweiten Schritt wird es nun wichtig sein, den Aufruf breit in die Ärzteschaft zu tragen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich dem Aufruf mit Ihrer Unterschrift anschließen und zu seiner Verbreitung unter den Kolleginnen und Kollegen beitragen würden.